Über uns

Ansprechpartner

Kontakt zu uns aufnehmen kann man über:

kontakt@mv-rew.de

Im Vorstand tätig sind:

Lothar Knofe & Andreas Kreis – Vorsitzende

Steffen Krüger – Schatzmeister

Roger Begerow, Bernd Wenzel – erweiterter Vorstand (Technik-/Sportwarte)

Der Verein

Motorsportverein REW/EKO Stahl Eisenhüttenstadt e.V.

Mitglied im Deutschen Motorsport Verband e.V. (DMV)

Mitglied im Landessportbund Brandenburg e.V.

Viele werden sich fragen, was ist Motorrad-Biathlon? Die Geschichte unseres Vereins ist mit dieser Sportart eng verknüpft und führt zurück in Zeiten der Gesellschaft für Sport und Technik (GST), heute als „eine paramilitärische Massenorganisation der DDR“ bezeichnet. Im Rahmen der vormilitärischen Ausbildung an Schulen, Universitäten und Betrieben erfolgte 1978 die Gründung der Sektion Motorradmehrkampf des damaligen „Bandstahlkombinat Herrmann Matern“ Eisenhüttenstadt (Eisenhüttenkombinat Ost – EKO), Abteilung Roheisenwerk (REW). Aufgrund der Herkunft und der Unterstützung durch das Werk, auch nach der Wiedervereinigung und Privatisierung bis heute, sind diese Kürzel unlöschbarer Teil unseres Vereinsnamens.

Zu dieser Zeit standen uns problemlos die Weiten der Wälder und Fluren für die kostenfreie Nutzung mit gestellten Mopeds und Motorrädern aus Suhl und Zschopau zur Verfügung. Viele fanden so die Möglichkeit ihren Traum, ihr Hobby, den Motorsport auszuleben, unabhängig vom Geldbeutel. Geschossen wurde auf 50m – Bahnen mit Kleinkalibergewehr.

Dies änderte sich gewaltig, denn nicht gekannte Einschränkungen behinderten nach 1990 fast alles.

Jetzt mussten neue, geeignete Strecken her, die eine Mischung aus Motocross und Enduro ergeben. Gefahren wurde erst einmal weiter mit den vorhandenen „Mopeds“ und so sieht man sie heute noch, wenn auch selten, in den Klassen 1 und 3. Hier wird nach wie vor mit Simson und MZ gefahren, dabei sind vor allem die jungen Racer am Start. Die anderen Klassen sind in Zweiräder bis 65 cm für unsere ganz jungen, 85ccm, 125ccm Zweitakt und 250ccm Viertakt, Maschinen über 250ccm Zwei- und Viertakt und eine Seniorenklasse hubraumunbegrenzt unterteilt.

Jetzt zum eigentlichen Rennen: das Starterfeld wird in Gruppen zu jeweils 3 Fahrern aufgeteilt. Am Anfang gilt es die Startprüfung zu bewältigen. Das bedeutet, man muss eine Strecke von ca. 30m zum Motorrad laufen. Na ja, manch einer flitzt wie ein Roadrunner zu seinem Zweirad, andere sind zu Fuß nicht so schnell, immer nach der Devise „früher oder später krieg ich dich“.
Danach geht es mindestens eine Runde über Stock und Stein bevor das Motorrad zum Schießen abgestellt werden kann. Mit den 6 Schuss, heute aus elektronischen Lasergewehren „abgefeuert“, sollte man die 5 Ziele (den früheren Klappscheiben nachempfunden) treffen, sonst gibt es für jeden Fehler eine Strafminute oder Strafrunde, wobei es heute aus Platzmangel keine Strafrunden mehr gibt. Um diese wieder aufzuholen, muss der Fahrer schon ordentlich am Gas drehen. Damit sich auch wirklich die Spreu vom Weizen trennt, beträgt die Fahrzeit ca. 1 – 1,5h.

Jetzt darf niemand denken das Gewinnen hier sei einfach! Das Starterfeld in Brandenburg ist für Amateure sehr stark aber somit interessant, da sich ab und zu auch Fahrer tummeln, die schon an den Enduro WM Läufen oder an den Six Days teilge-nommen haben. Zudem fahren einige auch in der Brandenburgischen Motocross-Meisterschaft sehr gut mit.

Trotzdem sprechen vor allen Dingen drei Sachen für den Motorradbiathlon, es ist noch bezahlbar, man benötigt keine Lizenz und der Spaß am Fahren steht im Vordergrund.


Unter der Fahne des Dachverbandes, dem Deutschen Motorsport Verband ( DMV ),
werden sowohl Landesmeisterschaften als auch eine Deutsche DMV Meisterschaft jedes Jahr ausgetragen.

Im Jahr 2018 konnten wir also das 40. Jubiläum unseres Vereins mit einer großen Feier begehen.